Mein Mutt ruckte am Lenkrad
Heute bin ich meinen Jeep wieder einmal spazieren gefahren. Als ich zu meinem Schrauberkollegen Ralf fuhr, hatte ich plötzlich 500 Meter vor der Ortschaft Westheim ein komisches Rucken am Lenkrad. Mir blieb fast das Herz stehen. Ich rollte in den Ort rein und fuhr weiter zu Ralf, der im Moment übrigens auch an seinem M151 A2 herumschraubt. Bei Ralf angekommen begutachteten wir erst ein mal seinen Mutt. Auch Bernhard war da und berichtete vom endlich gefundenen “Fehler” an Ralfs Fahrzeug. Der Mutt raunzte ohne Ende. Wir hatten schon 3 verschiedene Differenziale drin – es hatte sich nichts geändert. Leztendlich war es die hintere Kardanwelle, die eine Unwucht hatte. Die Unwucht war auf der Hebebühne bei eingelegtem Gang und etwas Gas gut zu sehen. Wahrscheinlich kommt diese Unwucht vom heben des Jeep mit einem Stapler bei der US Army.
un fuhr ich auf Ralfs Hof einmal rechts im Kreis – alles okay. Als ich jedoch zwei Mal links im Kreis fuhr, hatte ich vorne rechts ein gewisses Rumpeln. Ich dachte das Radlager ist defekt. Auf der Hebebühne angekommen, liesen wir meinen Mutt freischwebend mit 50 mls/h laufen und es rumpelte wieder vorne rechts. Wir haben dann auf beiden Seiten einfach die Radlager, Antriebswellen, die vordere Kardanwelle und das vordere Differenzial ausgebaut. Die Radlager sind so weit okay. Alles schön eingefettet, eingebaut und Kronenmutter wieder mit einem Splint gesichert. Im Endeffekt ist es scheinbar so, dass entweder das Differenzial oder die rechts Antriebswelle defekt ist.
Da wir dann schon 22:00 Uhr hatten, machten wir für heute dann mal Feierabend. Morgen um 14:30 Uhr wird ein anderes Differenzial sowie die Antriebswellen und die vordere Kardanwelle eingebaut.
Foto hatte ich dummerweise nicht dabei – aber morgen beim Einbau …